Einer der bekanntesten Viewer im deutschen Sprachraum ist Christian Rotz. Derzeit scheint er im Internet selbst nicht mehr aufzutreten. Jedenfalls habe ich nicht mehr von ihm selbst gefunden.

 Der Fim stammt von http://muenni.ch/ der auch den Test gemacht hat. Die angegebene Webseite von Rotz ist nicht mehr erreichbar.

 

Auf http://forum.psiram.com/index.php?topic=5592.0 findet man folgenden Eintrag über Rotz:

 

Der ist einfach nur doof. Von der Sorte Leute, die in einen Spiegel gucken und versuchen, ein Gespräch anzufangen mit dieser fremden Person.

Größtenteils harmlos. (von rincewind)

 

Viel mehr habe ich von den Skeptikern über ihn nicht gefunden.  Entweder ist er für die Skeptiker zu unbedeutend, oder sie könnnen ihm nichts anhaben.

 

http://www.remote-viewing.at/web/rvat/ stellte sich nur als Gemeinschaft von Viewern vor, ohne Gesichter zu zeigen, oder Namen zu nennen. In der Zwischenzeit scheint sich das geädnert zu haben und nur mehr der Inhaber der Firma - diese Schule wurde als Firma eingetragen - Bernd Gloggnitzer - wird erwähnt. Auf youtube gibt es sogar viele Klicks für insgeamt über 50 Videos, aber auf Facebook tut sich so gut wie gar nichts.

 

Was diese Ausbildung betrifft, ist sie genauso wenig durchschaubar wie viele ähnliche Angebote aus aller Welt. Es gibt keine echten Qualitätskriterien, denn Zertifikate werden untereinander vergeben. Bis zu 5000€ für einen Kurs, von dem man nicht weiß was der "Lehrer" kann und was er einem bringt, ist schon etwas übertrieben.

 

Das Problem bei solchen "Ausbildungen" sind nicht nur die Fantasiepreise, sondern die Unmöglichkeit die Lehrer auch zu testen. Vor Jahren habe ich einmal einen derartigen Vorschlag gemacht und erntete nur Hohn. Man wollte zwar mir die Möglichkeit bieten, rv über Internet auszuprobieren, aber selbst wollte man sich keinem Test stellen. Ich halte im Übrigen nichts davon gemeinsam mit jemandem den ich nicht kenne, rv zu betreiben. Dazu bin ich nicht vertrauensselig genug. Man könnte mir einreden meine Ergebnisse seien gut, indem man mir dann nachträglich ein "passendes" Foto zeigt. Schließlich wollte man mich als Kundin haben.

 

http://fernwahrnehmung.blogspot.co.at/ sollte offenbar ein weiterer Zugang zu dieser Schule zu sein, wurde allerdings zum Rohrkrepierer, denn es gibt dort keine Einträge.  Ein Vortrag von Raik Fischer wurde angepriesen und über diesen Mann habe ich doch etwas bei Psiram gefunden. https://www.psiram.com/de/index.php/Raik_Fischer

 

Seine Firma befindet sich:

Quin World Limited

Suite 7

Hadfield House

Library Street

Gibraltar

 

Die angegebene Internetadresse http://www.raikfischer.com/impressum.php ist jedoch nicht mehr aktuell.

Da wäre ich schon vorsichtig. Laut Psiram wurden Kurse angekündigt, die vorher bezahlt werden mussten, aber nie stattgefunden haben.

 

Er bildet angeblich "PSI Spione" aus und er ist überzeugt, dass alle Geheimdienste und Militärs PSI Spione beschäftigen. Geheimdienste also aufpassen, zuhören, zugreifen, auf diesen Mann kann man nicht verzichten. Technik ist von gestern.

 

Ein PSI Spion möchte ich nicht werden, deshalb werfe ich ihm auch nicht tausende € in den Rachen. Ich möchte überhaupt kein Spion werden. Das ist ein blöder Job.

 

Das Farsight Institut beschäftigt sich natürlich auch mit Remote Viewing. Nu leider tut es diesem Thema nichts Gutes, wenn es den Leuten einreden möchte, man wisse jetzt alles über Atlantis. Auf http://www.farsight.org/FarsightPress/Atlantis_The_True_Story.html wird ein Video beworben (ich habe es nicht gesehen).

Genau das ist es was mich an solchen "Instituten" stört. Man wendet remote viewing an und kommt zu angeblichen Ergebnissen, die sich in keiner Weise überprüfen lassen. Ob Atlantis existiert hat oder nicht, kann niemand sagen. Selbst wenn die Ergebnisse des remote viewing stimmen sollten, kann niemand sie bestätigen, oder widerlegen. Stimmen sie nicht, auch nicht. Das ist unwissenschaftlich. Kein einziges dieser Experimente ist beweisbar richtig.

 

Ich habe mir z. B. die Sitzungen auf http://www.farsight.org/demo/Mysteries/Mysteries_7/Mysteries_Project_7_Sessions.html angesehen, die leider nicht mehr aufrufbar sind. Es geht um die Pyramide von Gizeh. Der Viewer denkt zwar an Steine und Menschen, sogar der Name "Sphinx" kommt vor, aber das meiste daran ist reine Fantasie. Er schreibt von Energien und außerirdisch anmutenden Personen, vom Kosmos und Sternen, von Computertechnologie. Er sieht sogar eine Frau in konservativer, europäischer Kleidung und einen Mann in Hosen. Es kommt zwar auch eine Pyramidenform vor, aber er zeichnet so viele Formen und man erkennt nicht was er sich dabei gedacht hat. Er zeichnet den Leuchtturm von Alexandria und benennt ihn auch, kommt also geographisch in die Nähe des gesuchten Objekts. Dort bleibt er dann auch den Rest der Sitzung. Sogar Wasser wird erwähnt. Die Beschreibung stimmt damit aber nicht überein. Aber abgesehen davon lässt sich auch gar nicht beweisen, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Vielleicht kannte er das Ergebnis schon im vorhinein?

 

Das mag für jemanden der es für sich selbst macht interessant und lustig sein, für Außenstehende ist es absolut unbrauchbar. Schließlich will man Beweise sehen und genau die werden eben nicht erbracht. Ich weiß ja, dass man es zumindest theoretisch kann, aber trotzdem möchte man doch bestätigt werden und das geht eben nur durch Beweise.

 

RV wird auch als "Teamwork" betrieben.

 

Erfunden wurde RV von dem Forscherteam Putthof und Targ, sowie von Ingo Swann, einem Medium. Es handelt sich bei RV um nichts anderes als um Hellsehen. Man gibt dem verrufenen Hellsehen einen neuen Anstrich, um es auf diese Weise wissenschaftlicher erscheinen zu lassen. Anstelle der Hexen und weisen Frauen, traten plötzlich gestandene Männer auf. Bei dieser Sache spielt Geld eine große Rolle und genau das ist es auch vermutlich, was Remote Viewing gerade für Männer so attraktiv macht. Es gelang den "Viewern" das amerikanische Militär zu überzeugen und das Militär hat immer Geld in Hülle und Fülle, wenn etwas vielversprechend ist. Als eine Studie klar machte, dass die Ergebnisse zwar Hinweise auf PSI ergaben, aber keinen praktischen Nutzen hatten, stellte man die Forschungen ein. Wahrscheinlich spielte dabei der Krieg der Geheimdienste während des kalten Krieges eine Rolle. Man glaubte, die Russen hätten PSI Krieger und dem musste man etwas entgegen setzen. Nachdem das Militär das Interesse verloren hatte, schrieben die PSI-Agenten Bücher und vermarkteten ihre angeblichen Fähigkeiten auf verschiedene Weise. Dass es schon bald genug Nachahmer gab, ist verständlich. Es werden Kurse und Dienstleistungen angeboten. Was man für sein Geld bekommt, ist unklar.

 

Auf der Seite

http://sc-i-r-s-ology.com/rvtimeline/index.html findet man sehr viele Informationen.

 

Ingo Swann, ein sehr wichtiger Remote Viewer, ist alles andere als ein Wissenschaftler. Das merkt man, wenn man seine Bücher liest. Leider übernehmen und glauben viele Menschen vieles ungeprüft, wenn es nur spektakulär genug ist und von jemandem stammt, der angeblich über jeden Zweifel erhaben ist. Sie wollen dass es stimmt. Aber niemand ist über jeden Zweifel erhaben. Jeder kann lügen, jeder kann sich irren und deshalb muss man gerade wenn es um Dinge geht, die sowieso von der großen Masse der Menschen angezweifelt werden, ganz besonders überprüfen um nicht die ganze Sache unglaubwürdig zu machen. Swann mag unter Aufsicht wissenschaftlich gearbeitet haben, jetzt lässt er aber seiner Fantasie freien Lauf. Was damals unternommen wurde sieht man einem Video, aber alles sollte man auch nicht glauben.

 

In deutscher Sprache erschien eines von Swanns Büchern im Kopp Verlag.

 

Autor Ingo Swann:

Verlagsinformation Verlag Kopp Verlag

Zusätzliche Information Format gebunden Sprachausgabe Deutsch Seiten 260 Seiten Gewicht 295006587 g 295006587 EAN 9783930219292 ISBN 3930219298

Kurzbeschreibung:

 

Wir werden beobachtet! Irdische und außerirdische Besuche auf dem Mond Ingo Swann, erfolgreichster PSI-Agent, Entdecker des Remote Viewing und Parapsychologe, gilt als das von der Wissenschaft und den Geheimdiensten am meisten getestete menschliche "Versuchskaninchen". Er enthüllt in diesem Buch eine ganze Reihe für lange Zeit geheimgehaltener Erfahrungen mit einer "tiefschwarzen" geheimdienstlichen Organisation, deren augenscheinliches Anliegen sehr klar ist: die Anwesenheit von UFOs und Außerirdischen auf dem Mond, und ernste Bedenken hinsichtlich telepathischer Bewußtseinskontrolle durch diese Außerirdischen. Swann berichtet von Treffen in einer geheimen unterirdischen Einrichtung in der Nähe von Washington D.C., als auch von einem Besuch am Polarkreis, um Zeuge der erwarteten Ankunft eines gigantischen UFOs in Alaska zu sein. Er weistdarauf hin, daß wir sehr viel mehr über den Mond wissen, als bislang zugegeben wurde - seine Herkunft, seine Atmosphäre, seine Bewohner ... ;

 

Swann hat sich von seiner Fantasie verführen lassen. Das ist die größte Gefahr der man sich aussetzt, wenn man sich mit außersinnlicher Wahrnehmung beschäftigt. Man gerät leicht in Gefahr, dass man sich Wahnideen ausliefert. Schon Nostradamus wusste: Die Fantasie ist unser größter Feind.

 

Wenn ich mit Vorurteilen beladenen Skeptikern gegenüber eher vorsichtig bin, bin ich doch der Meinung es sei legitim, dass sie Beweise verlangen. Die verlange ich auch. Wenn auf einer Seite auf der ein Remote Viewing Training angeboten wird, folgendes steht:

 

Liebe Septiker, ein Remote Viewer der schon länger dabei ist, wird sicher keine Session für euch machen, um zu beweisen das Remote Viewing funktioniert. Wenn ihr nicht glauben wollt, dass Remote Viewing funktioniert, dann prüft es doch einfach selbst nach und ihr wisst es. Beim Remote Viewing geht es nicht um glauben oder nicht glauben. Es geht um das selbst machen und prüfen! Viele Remote Viewer mit Erfahrung sind sicher auch dazu bereit, jemanden einmal durch eine Session zu führen, damit man es einmal selbst erleben kann. Einfach mal fragen, anstatt Beweise zu verlangen. (http://www.remote-viewing.at/index.php?start=4 offenbar verändert)

 

wundere ich mich schon über dieses "Selbstverständnis". Niemand muss etwas selbst ausprobieren, nur weil ein anderer behauptet etwas zu können. Aber wenn jemand behauptet über eine besondere Fähigkeit zu verfügen, dann muss er auch bereit sein den Beweis dafür anzutreten. Es ist nebenbei gesagt auch etwas gewagt zu behaupten, jeder würde über diese Fähigkeit verfügen - wie dieser Autor es tut. Theoretisch ist das möglich, aber Beweise gibt es dafür keine. Sicher ist es so, dass nicht jeder in gleichem Ausmaß über diese Fähigkeit verfügt. Leider scheint es derzeit so zu sein, dass Skeptiker und "Gläubige" beinahe schon einen Krieg ausfechten, statt miteinander zu versuchen die Wahrheit zu finden.

 

remote viewing - paranormale Fähigkeiten - Versuche - aus Fehlern lernen

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - das betrifft auch die paranormalen Fähigkeiten. Sie sind angeboren und die meisten Menschen benützen sie unbewusst. Vielen Menschen wird diese (ihre) Fähigkeit niemals bewusst, manche bemerken sie aber. Dann beginnt man auch bewusst an diesen Fähigkeiten zu arbeiten.

 

Remote viewing ist der Versuch, eine paranormale Fähigkeit bewusst auszuüben. Man merkt aber bald, dass rv nicht so perfekt funktioniert wie man es gerne hätte. Denn auch das muss man lernen. Unser innerer Zensor versucht das nämlich zu verhindern.

 

Eine Gruppe von Menschen hat RV entwickelt, die CIA, bzw. das amerikanische Militär  förderte dies. Genauso funktioniert es deshalb auch, oder besser gesagt: nicht. Denn eigentlich ist es eine kollektive Arbeit geworden, an der im Normalfall mehrere Personen beteiligt sind. Als diese Methode entwickelt wurde, erhielten die beteiligten Personen angeblich kein Feedback, d. h. man sagte ihnen nicht ob sie richtig gezeichnet hatten - zumindest dann nicht, wenn es um wichtige Erkenntnisse ging. Lernen kann man jedoch nur aus Fehlern. Man muss sehen was man falsch gemacht hat und was richtig, damit man die Fehler erkennen und man sein Verhalten ändern kann. Je mehr Personen an einer solchen Sache beteiligt sind, desto weniger wird man die eigene Fähigkeit einschätzen lernen, weil man dann auch gar nicht mehr unterscheiden kann, wer die eigentliche "Arbeit" macht. Zudem sind wir Menschen verschieden. Nicht jeder "sieht" mit seinem geistigen Auge gleichermaßen, mancher sieht gar nicht, so wie beispielsweise ich. Es ist auch nicht jeder gleichermaßen diszipliniert, jeder denkt und reagiert anders. Deshalb gibt es meiner Meinung nach auch kein "Rezept", wie das suggeriert wird. Jeder sollte seinen eigenen Zugang zu seiner Fähigkeit suchen. Da ich ein chaotischer Mensch bin, niemanden habe der mit mir solche Versuche macht und ich auch nicht innerlich "sehen" kann, versuche ich meine eigene Methode zu entwickeln.

 

Lernen durch Fehler, lernen indem ich mich selbst kontrolliere. Haben sie keine Angst vor Irrtümern und Versagen. Nur wer Angst vor Versagen hat, wird nicht lernen. Man braucht Geduld und man muss es für sich selbst tun, nicht für andere.

 

Dass sich an dieser Forschung Geheimdienste und Militär beteiligt haben hatte nicht nur zur Folge, der ganzen Sache einen seriösen Anstrich zu geben. Zum Einen machte man daraus leichter ein Geschäft, zum anderen fühlten sich jedoch manche Menschen, die bei sich diese Fähigkeit zu erkennen glaubten, durch Geheimdienste bedroht. Das könnte man leicht als Verfolgungswahn abtun, wäre das Leben nicht manchmal sehr kompliziert. Man kann nämlich durchaus gleichzeitig verfolgt werden und unter Wahnvorstellungen leiden. Wer von einem Geheimdienst, oder von einer Polizeibehörde verfolgt wird, kann leicht durchdrehen und Fantasien entwickeln, die mit einem realen Zustand dann nichts mehr zu tun haben. So wie es Verschwörungstheorien, aber auch Verschwörungen gibt, wobei die Grenzen mitunter fließend sind. Unbeteiligte muten sich gerne Urteile zu, ohne Bescheid zu wissen.

 

kann man mit hilfe von RV verfolgt werden?

Frau Bader, die meiner "Fernmeinung" nach (ich kenne nur was sie im Internet schreibt) tatsächlich verfolgt wurde, aber ganz sicher nicht weil sie über paranormale Fähigkeiten verfügt, verlor sich gerne in Spekulationen und damit ist sie sicher kein Einzelfall. https://salto.bz/de/article/22062024/solidaritaet-mit-der-publizistin-bader2

 

Wenn etwas zumindest von Teilen von Geheimdiensten und Militär als "Tool" betrachtet wird, mit dem man arbeiten kann, spielt es wohl wenig Rolle, ob andere dies auch so sehen, ob man mehrheitlich zustimmt. Wobei Skepsis natürlich vorgespielt sein kann, um etwas herunterzuspielen, aber das ist nur ein kleiner Einwurf. Aber wir können einen Gedankengang einmal verfolgen: was wäre, wenn zumindest Teile von Geheimdiensten und Militär in den USA annehmen, es gäbe Remote Viewer in anderen Ländern, Personen, die ihnen nicht zur Verfügung stehen. Was würde es für die hinter den Kulissen gepflegten Beziehungen etwa zum neutralen Österreich bedeuten, zu vermuten, dort könnte es eine/n (potenzielle/n) Remote ViewerIn geben, was wäre, wenn er/sie beispielsweise beim Bundesheer wäre?

 

Schrieb sie auf

http://www.ceiberweiber.at/index.php?type=review&area=1&p=articles&id=1840&koobi=176c95a89f0c5fe6afd3a4d7649d6a99. Dort findet man heute etwas ganz anderes. Was eigentlich absolut unüblich ist, weil man normalerweise eine Seite löscht, wenn man sie nicht mehr verbreiten möchte.

 

Es gibt viele "Remote Viewer" die ihre Dienste ganz offen im Internet anbieten und offensichtlich weder von einem Geheimdienst engagiert wurden, noch als Bedrohung gesehen werden. Jedenfalls nicht wegen ihrer Tätigkeit. Also sind sie entweder zu schlecht und somit unbrauchbar, oder die Geheimdienste sind nicht gut genug, um diese Leute zu erwischen. Wenn sie einen Job bei einem Geheimdienst wollen - versuchen sie es nicht mit remote viewing, da werden sie nicht genommen.

Ich mache meine Versuche und Studien selbstverständlich nicht für andere Leute, schon gar nicht für Geheimdienste, denn das wäre nichts für mich und ich wäre nichts für die. Dass solche Leute auf die Idee kommen könnten mich zu engagieren, davor habe ich keine Angst, das wird zum Glück nicht passieren. Da würde mir schon ein anderer Gedanke mehr Angst machen. Wer sich Lüge und Betrug zum Beruf gemacht hat, wird hinter allem Lüge und Betrug vermuten. Was ich in Bezug auf Parapsychologie tue soll nicht etwas anderes verschleiern. Denn würden, wie Bader gut verbrämt unterstellt, "Teile von Geheimdiensten und Militär in den USA annehmen, es gäbe Remote Viewer in anderen Ländern, Personen, die ihnen nicht zur Verfügung stehen" (sie meint damit konkret Österreich und wahrscheinlich sich selbst) hätten sie wohl wenig Schwierigkeiten ihre Wünsche durchzusetzen. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios ist verschwindend gering. Solche Probleme bekommt man nicht so leicht, auch dann nicht, wenn man noch so viele Beweise für paranormale Fähigkeiten erbringt. Eher würden Leute von Geheimdiensten oder Behörden (egal welcher Länder) annehmen, die paranormale Fähigkeit sei nur vorgeschoben und sie würden deshalb vermutlich versuchen zu erkennen, was dahinter wirklich steht. Je besser man "es" kann, desto weniger wird einem geglaubt dass man "es" kann, so paradox das auch klingen mag. Genau das kann zum Problem werden. Wenn sie also remote viewing erfolgreich praktizieren: Haben sie keine Angst vor Nachstellungen durch Geheimdienste wegen ihrer Fähigkeiten, aber rechnen sie damit, dass man sie vielleicht verfolgen wird, weil man nicht an ihre Fähigkeiten glaubt.

 

Remote viewing und die skeptiker

 Der Ex-Soldat Joseph McMoneagle konnte mit Hilfe von „remote viewing“ eine wichtige russische U-Boot Werft ausspähen. Was halten Sie davon? “Wenig. Unter anderem deswegen, weil die Auftraggeber der “Psychic Warriors” ja in erster Linie die Geheimdienste waren. Und das wiederum bedeutet praktisch, dass die “Jedis” gar keine Rückmeldung bekamen, ob ihre Informationen nun zutreffend waren oder nicht.... Deshalb können wir wohl davon ausgehen, dass es sich bloß um die üblichen Mythen und Legenden handelt. Man darf ja nicht ganz vergessen, dass einige dieser Militärhellseher – darunter auch McMoneagle – angebliche Enthüllungsbücher schreiben und vermarkten müssen. Oder sich sogar selbstständig gemacht haben und Kurse in Fernwahrnehmung für jedermann anbieten. Und da man dafür viel Geld verlangt, braucht man möglichst spektakuläre Werbung.” Wie realistisch ist es, dass so etwas wirklich funktioniert? “Gar nicht. Das sind reine Phantastereien. Für mich ist immer wieder erstaunlich, wie Leute so etwas ernsthaft glauben können. http://blog.gwup.net/2010/02/24/gwup-bei-welt-der-wunder-psi-und-ziegen/

 

Dass diese Feststellung nicht wissenschaftlich, sondern nur eine Privatmeinung ist, kann wohl niemand übersehen. Natürlich gibt es Mythen, es gibt Betrüger und es gibt Menschen die sich einbilden etwas zu können, was sie nicht können. Aber wie soll man das nun auseinander halten? Ist ein Zauberkünstler qualifiziert über Psi zu urteilen? Er kann nur Tricks aufdecken, also Betrüger entlarven. Eine Meinung zu haben, ist auch kein wissenschaftlicher Beweis.

 

Die Skeptiker sind großteils keine Wissenschaftler/innen.

 

Sie arbeiten auch nicht wissenschaftlich. Werden Versuche gemacht die nicht wissenschaftlich kontrolliert werden, qualifiziert man sie ab.Werden sie wissenschaftlich kontrolliert, qualifiziert man die Wissenschaftler/innen ab. Viele Wissenschaftler/innen haben Angst, ihre Reputation zu verlieren, wenn sie sich mit Psi beschäftigen. Daran sind die Skeptikerorganisationen nicht ganz unschuldig.

 

Wie soll wissenschaftliche Parapsychologie funktionieren? Man braucht dazu renommierte Wissenschaftler. Aber weder unqualifizierte Skeptiker, noch unqualifizierte Gläubige. Das Gegenstück zu den skeptischen "Ungläubigen" sind die esoterischen "Gläubigen", die alles was sie nicht verstehen, als "paranormal" interpretieren wollen.