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Vom eigenen Tod geträumt

jemand träumte von seinem eigenen tod.

Manche Menschen träumen vom eigenen Tod. Das ist gar nicht ungewöhnlich.

 

Ein Fall, der in den Medien auftauchte, erinnert an bekannte Träume aus der parapsychologischen Literatur. Vielleicht gibt es doch bestimmte Traumformen, die allen Menschen gemeinsam sind, also eine gemeinsame Sprache des Unterbewusstseins.

 

Ein schwarzer Jugendlicher wurde in den USA erschossen. Man erfährt folgende Geschichte:

 Hintergrund der Proteste ist der Tod von Michael Brown, eines 18-jährigen Schwarzen: Er soll den Polizisten, der später auf ihn schoss, bei einer Auseinandersetzung in sein Dienstfahrzeug gedrängt haben, sagt die Exekutive - Zeugen berichteten hingegen, der Jugendliche habe sich kurz vor seinem Tod ergeben und als er erschossen wurde, sogar die Hände in die Höhe gehalten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Todesfall_Michael_Brown

 

Kein Einzelschicksal in den USA, aber doch eher selten. Ein Fall für die Politik und die Gerichte. Ein Fall, der aber auch für die Parapsychologie interessant ist. Denn der Onkel des jungen Mannes erzählte im Fernsehen von einem Traum, den der Jugendliche kurz vor seinem Tod hatte: Er sah jemanden auf der Straße liegen. Die Leiche war zugedeckt. Da wusste er, bald werde sein Name allen Menschen dieser Erde bekannt sein.

 

Solche Träume kennt man sonst nur von bekannten Persönlichkeiten. Die Träume der einfachen Menschen finden selten einen Weg in die Medien.

 

Was bei diesem Traum auffällt ist, dass der Träumer sich nicht sterben sah, sondern nur seine eigene Leiche. Daraus schloss er, er müsse wohl tot sein. Die eigentliche Erkenntnis war jedoch: "Bald werde ich berühmt sein!"

 

Daraus schließe ich, der Träumer hatte wahrscheinlich zumindest unterbewusst den Wunsch, berühmt, bzw. bekannt zu sein.

 

Die meisten Menschen träumen nicht davon, dass sie sterben, wie sie sterben, oder dass sie tot sind. Daher kann man annehmen, das Unterbewusstsein lässt eine derartige Information nicht gerne ins Bewusstsein dringen. Es könnte sich um eine Warnung handeln, was in diesem Fall aber wohl nicht zutrifft, weil das Sterben nicht gezeigt wird und es offensichtlich keine Alternative gibt. Wozu den Tod zeigen, wenn man ihn nicht verhindern kann.

 

Zeigt das Unterbewusstsein einem Träumer trotzdem, dass eer tot ist, geht es also vermutlich nicht um den bevorstehenden Tod, sondern um etwas ganz anderes. In diesem Fall handelt es sich bei der Todesnachricht wohl eigentlich um eine freudige Nachricht und nicht um Trauer, Angst, oder Schmerz. Es sagt dem Träumer: du wirst zwar tot sein, aber auf diese Weise bekommst du deinen größten Wunsch erfüllt: alle werden wissen, wer du bist. Es handelt sich um einen Sieg, um eine Belohnung und nicht um ein Versagen des Träumers.

 

Man könnte jetzt einwerfen, davon hat der Träumer aber nichts, wenn er tot ist. Stimmt nicht! Auch Selbstmordattentäter haben im Prinzip nichts von ihrem Freitod. Aber weil sie glauben, sich für eine höhere Sache zu opfern, ist ihr Tod eine Belohnung, indem er zu einer größeren Wertschätzung führt. Glaubt man an nur ein Leben, welches man zur Verfügung hat, ist die Idee, nach dem Tod belohnt zu werden, furchtbar naiv, weil total unlogisch. Doch glaubt man an Seelenwanderung, ergibt diese Idee durchaus Sinn.

 

Offiziell und bewusst, glauben die meisten Menschen auf diesem Planeten nicht an Seelenwanderung. Unterbewusst sieht es aber vielleicht doch etwas anders aus. Meiner Meinung nach ist Seelenwanderung real. Von meinem Standpunkt aus gesehen ist es daher logisch anzunehmen, dass jedes Lebewesen über die Existenz der Seelenwanderung unterbewusst Bescheid weiß.

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